Politik mit den Menschen, nicht gegen sie.
An der Friedrich-Ebert-Straße soll es zu umfassenden Veränderungen kommen. Nach derzeitiger Planung sollen zugunsten beidseitiger Radwege eine Vielzahl an Parkmöglichkeiten entfallen.
Auf einer Infoveranstaltung der Stadt Detmold wurden am 18.04.2023 die entsprechenden Planungen bezüglich der Friedrich-Ebert-Straße präsentiert. So sollen zwischen dem Hermannsweg und der Theodor-Heuss-Straße beidseitige Radwegmarkierungen eingerichtet werden, die vorhandenen Parkmöglichkeiten entfallen ersatzlos.
Hintergrund der geplanten Veränderungen ist eine Abstimmung des Ausschusses für Tiefbau und Immobilienmanagement vom 22.11.2022. Wir als CDU hatten im Rahmen dieses Ausschusses Bedenken gegen die geplanten Maßnahmen geäußert und einen Kompromissvorschlag unterbreitet. Dieser sah vor, sowohl die Interessen und die Sicherheit des Radverkehrs, als auch die Belange der Anwohnerinnen und Anwohner angemessen zu berücksichtigen. Nach unserer Vorstellung würde eine Radwegmarkierung bergaufwärts in Richtung Theodor-Heuss-Straße die Sicherheit zweifelsohne erhöhen. Gleichsam könnte aber mit dem Erhalt von Parkmöglichkeiten in Fahrtrichtung des Hermannswegs auch ein Zeichen gesetzt werden, dass nur ein faires Miteinander in der Verkehrspolitik eine breite Mehrheit bei den Bürgerinnen und Bürgern erreichen kann. Unser Verständnis war und ist es, politische Entscheidungen zu treffen, die keine unverhältnismäßige Bevorzugung des Einen auf Kosten des Anderen mit sich bringen.
Nur ein angemessener Ausgleich aller Interessen kann eine Politik für die Menschen bedeuten.
Leider war unser Kompromissvorschlag im Ausschuss nicht mehrheitsfähig. SPD und Bündnis 90 / Die Grünen stimmten für den ersatzlosen Wegfall der Parkmöglichkeiten zugunsten des Radverkehres. Nur wir als CDU und die FDP stimmten dagegen.
Unsere Fraktion bleibt davon überzeugt, dass einzig im Dialog eine dauerhafte Akzeptanz möglich ist. Andy Mensenkamp und Friedrich Sundhoff, beide Ratsherren unserer Fraktion, konnten bei der Infoveranstaltung eine allgemeine Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen. Daher sichern wir als CDU unsere grundsätzliche Unterstützung zu, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger gegen die derzeitigen Planungen engagieren möchten.