CDU Detmold

Die Stellungnahme der CDU- Ratsfraktion zur Trierer Erklärung

Die CDU Detmold steht geschlossen gegen jede Form des Extremismus

                          Die CDU- Ratsfraktion Die CDU- Ratsfraktion

Die CDU-Fraktion begrüßt ausdrücklich das große Engagement für unsere wehrhafte Demokratie. Das Eintreten für Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit zum Wohle aller ist die unverhandelbare Grundlage für das Zusammenleben in Deutschland.

Und gleichzeitig sind wir überrascht, dass gerade in dieser Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses die Verfechter unserer Demokratie die Gelegenheit verstreichen lassen, gegen jedwede Form des Extremismus gemeinsam Seit‘ an Seit‘ Stellung zu beziehen.

In einer Zeit, in denen Studenten wie Lahav Shapira aufgrund ihres Glaubens und ihres Engagements gegen Antisemitismus körperlich attackiert werden, in einer Zeit, in der Journalisten des ZDF mit Metallstangen angegriffen werden aufgrund einer „vermeintlichen Verwechslung“ mit - ich zitiere - „Personen aus dem rechten Spektrum“. In gerade dieser Zeit, in denen unser friedliches Miteinander von unterschiedlichen Extremisten gefährdet wird, muss für alle unmissverständlich klar sein, dass aus einem „Nie wieder“ kein „Schon wieder“ werden darf.

Daher ist es mit unseren christlichen Werten unvereinbar, Opfer extremistischer Taten und Worte zu vergessen - völlig unabhängig ihres Geschlechts, ihres Glaubens, ihrer Weltanschauung, ihrer Herkunft oder gar ihrer Hautfarbe.

Gerechtigkeit ist nicht teilbar - Wahrhaftigkeit aber auch nicht.

Jeder Extremismus ist eine Bedrohung für unsere Demokratie, unsere Menschenrechte und unsere gesellschaftliche Harmonie. Um die Einzigartigkeit des Individuums und die Bedeutung gemeinsamer Werte zu schätzen, müssen wir zusammen das Verständnis fördern und Vorurteile abbauen. Dies ist entscheidend, um jedem Extremismus entgegenzuwirken und um unsere freiheitliche demokratische Grundordnung zu bewahren.

Die CDU Detmold steht geschlossen gegen jede Form des Extremismus - unabhängig ob von Links- oder Rechtsextremisten, unabhängig ob aus weltanschaulicher oder religiöser Verblendung.

Wer von dem Einen spricht, darf bei dem Anderen nicht schweigen.